Hallo meine Lieben,
nachdem es die letzte Zeit – bevorstehenden Umzug sei Dank – etwas ruhig hier geworden ist, bin ich jetzt wieder am Start. Oder besser gesagt an der Tastatur. Und es gibt etwas, von dem ich euch erzählen will.
Bildungsfernsehen kurz vor 8
Vorgestern war es, als ich abends einen sehr interessanten Bericht gesehen habe. Wie so oft habe ich zu spät umgeschalten und so nur einen Bruchteil der Reportage gesehen. Aber man kann sich ja auch ohne die gute Flimmerkiste informieren… das Internet macht’s möglich.
In besagten TV-Beitrag ging es um Mode. Halt! Nicht gleich wegklicken, nur weil Mode vielleicht nicht zum Interessensgebiet zählt. Schließlich ging es nicht um die typische High Fashion-Mode oder den neusten Trend auf diversen Catwalks. Nein, es ging um etwas ganz besonderes. Zumindest meiner bescheidenen Meinung nach. Es ging um… wo bleibt mein Trommelwirbel? Naja, egal. Es ging um:
Mode aus Müll
Mode aus Müll? Mein erster Gedanke ging sofort in die Öko-Fraktion (nichts für ungut!). Aber siehe da, die Teile waren wirklich stylisch! Und vom aussehen wirklich nicht von der „normalen“ Bekleidung zu unterscheiden.
Javier Goyeneche. Diesen Namen solltet ihr euch merken. Dieser Mann ist es, der mit seinem Unternehmen ECOALF hinter den Jacken, Rucksäcken usw. aus PET-Flaschen und anderen weggeworfenen Dingen steht.

Nachhaltigkeit und Mode vereint ECOALF gekonnt und das wirklich mit Stil. Mit seinem Beitrag zu Umweltschutz und nachhaltiger Produktion setzt Javier Goyeneche Zeichen. Denn die Herstellung von Kleidung aus – es ist einfach was es ist – Müll führt zu
- Schonung der Ressourcen
- Vermeidung von Abfall
Das, was ECOALF mit seiner Mode macht, ist auch unter einem anderen Begriff bekannt, den sicher einige schon mal gehört haben:
Upcycling
Im Hobby- und Bastelbereich ist Upcycling schon lange bekannt. Eigentlich ist Upcycling wie Recycling. Irgendwie zumindest, denn beim Recycling werden Dinge – einfach ausgedrückt – wieder als das was sie ursprünglich waren, in Umlauf gebracht. Upcycling hingegen könnte man als aufwerten übersetzen. Aus Alt mach Neu und vor allem etwas ganz anderes. Da wird schon mal ein alter FlipFlop zum Blumentopf-Halter, ausgemusterte Paletten zu Terrassenmöbeln und ein paar alte Autoreifen zum schicken Couchtisch.

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind wichtig – und liegen voll im Trend. Und nicht nur Unternehmen wie ECOALF, auch ihr selbst könnt euren Teil dazu beitragen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und seht eure Wegwerf-Dinge mit anderen Augen. Macht was draus! Und wenn ihr eure Kreationen nicht selbst behalten wollt, gibt es da draußen sicher irgendjemand, der genau das sucht, was ihr geschaffen habt.
Traut euch und probiert es aus!

Für all‘ jene, die nun neugierig geworden sind auf FlipFlops aus Autoreifen, Jacken aus Fischernetzen und Rucksäcke aus PET-Flaschen… auf der Website von ECOALF findet ihr alle Produkte und weitere Informationen. Und wer das ganze lieber auf Deutsch hat, findet die tollen Kleidungsstücke und Accessoires auch bei Amazon oder auf anderen Seiten im WWW.
Viel Spaß beim Stöbern wünscht euch
eure Lilly W
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